Heute brüten in Deutschland etwa 4.200 Paare des NABU-Wappentiers. Das ist nicht einmal die Hälfte des Bestands von 1934. Auch wenn sich seit einigen Jahren der Bestand stabilisiert hat, überleben zu wenige Jungvögel. Viele Gefahren im Brutgebiet und auf dem Zug in den Süden, wie zum Beispiel Stromleitungen, giftige Chemikalien oder Dürreperioden, machen dem Storch das Leben schwer. Doch die größte Gefahr geht vom Verlust seiner Lebensräume aus. Denn wo intensive Landwirtschaft betrieben wird, wo Feuchtgebiete trockengelegt und Flüsse begradigt werden, kann der Storch nicht überleben.