27.10.2015

Die letzten Ihrer Art?


Beschmiertes Schild 1

Beschmiertes Schild 1

Beschmierte Bank

Die letzten Ihrer Art. Das wäre schön!

Kann das eine Aussage der NABU-Gruppe Bingenheim e. V. sein? Auf jeden Fall!

Denn hier geht es um eine ganz fiese Unterart, die Eigenschaften in sich vereint, die unbedingt unerwünscht sind, bei allen anderen Unterarten der Spezies Mensch. Um welche Eigenschaften geht es hier eigentlich? Können Sie es beim Anblick der Bilder erraten?  Richtig! Die schlechten Eigenschaften, die hier vereint sind, heißen:

•    Asozialität
•    Feigheit
•    Dummheit

Asozialität:
Das Engagement der ehrenamtlich (für die Dummen, die das nicht verstehen: ehrenamtlich heißt kostenlos und für einen guten Zweck aktiv sein)  arbeitenden Menschen wird „mit Füßen getreten“. Das für die Schautafeln investierte Geld stammt aus Spenden von NABU-Mitgliedern, die den guten Zweck verfolgen, unsere Natur zu schützen. Das Geld ist nun verschwendet – Dank dieser asozialen Unterart der Spezies Mensch.
Die Kinder, die über „ihre“ Tierart des Bingenheimer Rieds etwas gelernt haben und „ihren“ Text auf Band gesprochen haben, werden durch solche Übergriffe auf die öffentlich dargestellten Schautafeln entmutigt und frustriert. Aber den Asozialen ist das egal.
Und dazu kommt noch die künstlerische Flachleistung der Schmierer.

Feigheit:
Wann waren die Schmierer denn da? Natürlich als sie niemand erwischen konnte: Nachts und heimlich. Weil sie keine Akzeptanz für ihr Fehlverhalten erwarten konnten. Weil sie eine Straftat begehen wollten. Also, was soll das? Eine Mutprobe? Dafür kassiert man nur von anderen Asozialen Anerkennung – und davon gibt´s zum Glück wenige! Vom Rest gibt´s Verachtung. Was man sonst noch kassiert? Eine Strafanzeige natürlich.

Dummheit:
Dummheit liegt auf der Hand: wie lange kann man stolz sein auf solch eine hässliche Schmiererei? Einen Abend. Vielleicht eine ganze Nacht. Und dann? Leere.
Der Täter kann möglicherweise gar nicht einschätzen, welche Auswirkung sein tun hat. Außer dass schwarze Farbe auf eine schön gestaltete Schautafel trifft. Aber Dummheit schützt vor Strafe (und Aufklärung) nicht.

Darum bitten wir Spaziergänger, Radler oder Bahnfahrer entlang des Bingenheimer Rieds um Hinweise über diesen Schmierer, der wahrscheinlich in der Zeit rund um das vergangene Oktoberwochenende (23. bis 27.10.) seine hässlichen Spuren hinterlassen hat. Eine Anzeige wurde bei der Polizei erstattet – sie ist für ihren Hinweis dankbar.

Wir von der NABU-Gruppe Bingenheim hoffen aber auf jeden Fall, dass diese asoziale, feige und dumme Unterart der Menschen endlich ausstirbt!