11.10.2014 In diesem Jahr hatte man sich vorgenommen nicht mehr so viel Saft wie die letzten Jahren zu pressen. Am Morgen konnte man rund 30 Erwachsene und genau so viel Kinder zum traditionellen Äpfel pressen begrüßen.

Udo Seum freute sich über die vielen fleißigen Helfer, die zu den Grundstücken von Dieter Frels, Karlheinz Schäfer und Uwe Hergenröther gekommen waren.

Zunächst wurde über die Bedeutung von Streuobstwiesen aufgeklärt, dann ging’s an die Arbeit: Apfelbäume wurden geschüttelt und die Früchte vom Boden aufgesammelt, vor allem die Kinder – viele davon aus der Jugendgruppe der Naturschützer – waren mit viel Spaß dabei, schnell waren zwei ganze Hänger gefüllt. Ein Teil der Helfer machte sich mit einem vollen wagen Äpfeln zum Quellenhof der Lebensgemeinschaft, die ihre Apfelpresse zur Verfügung stellte. Nun hieß es Äpfel ausladen, waschen und die Presse befüllen. Bis der Rest der Truppe mit der wertvollen Fracht auf dem Hof ankam, war schon der erste Saft aus der Presse gelaufen und man konnte jetzt nach Herzenslust die Becher mit dem guten naturtrüben Saft füllen und genießen.

Ein Fass nach dem anderen wurde gefüllt und man hatte bald die 900 Liter Marke erreicht und so gut wie keine Lagermöglichgeiten für den Saft. Nur so viel zu dem Thema "wir machen dieses Jahr weniger Saft". Nach sechs Stunden waren alle Äpfel gepresst.

Zur Stärkung gab es Grillwürstchen mit Brötchen, die von der  NABU Gruppe Bingenheim bezahlt wurden, später gab es auch Kaffee und Kuchen der von den Aktiven kostenlos zu Verfügung gestellt worden ist. Die restlichen Äpfel wurden in Säcke gefüllt und der Lebensgemeinschaft zum weiteren Pressen da gelassen.
 

Um in den nächsten Jahren diese Aktion weiter durchführen zu können, müssen wir für die Verköstigung einen Unkostenbeitrag erheben oder jeder Teilnehmer wird Mitglied bei der NABU Gruppe Bingenheim.