Heute haben wir uns das erste Mal nach den Weihnachtsferien getroffen, oder besser gesagt, wollten wir uns treffen, denn von den Großen ist keiner gekommen.
Aber die Kleinen sind zahlreich erschienen. Auf Wunsch von Luis sind wir zum Dachsbau gegangen. Unterwegs haben wir viele Wildschweinspuren gefunden und die Jahresringe eines gefällten Baums ausgezählt. Vom Dachsbau ging es dann in Richtung Tipi. Auf dem Weg dahin haben wir den Nistkasten untersucht, der im vergangenen Sommer von aggressiven Hornissen bewohnt war. Wir haben vorsichtig das Nest aus dem Kasten geholt und untersucht. Die Beschaffenheit der Waben ist ganz weich und empfindlich und das Nest wurde in drei Etagen in den Kasten gebaut. Am Tipi angekommen, mussten wir feststellen, dass das Tipi nicht mehr da war. Ringsherum sind die großen, stattlichen Buchen gefällt worden und das Tipi ist ein Opfer dieser Arbeiten geworden. Anhand der Spuren haben wir feststellen können, dass die Waldarbeiter mit ihren Fahrzeugen das Tipi zerstört haben. Die Enttäuschung war bei den Kleinen riesig. Wir haben aber beschlossen, an anderer Stelle wieder ein neues zu bauen.
Warm, für den Wald zu windig und mit angekündigten Regenschauern. So wind wir zu unserem Grundstück gelaufen, um uns den neuen Nistkasten der Turmfalken anzuschauen. Den Nistkasten an dem Apfelbaum haben wir zum Saubermachen geöffnet und ein Nest gefunden, das mit Federn aus den nahen Hühnerställen gepolstert war. Beim Untersuchen des Nestes haben wir einen toten Spatz gefunden, der noch nicht lange tot war. Am Steinbruch entlang, weiter Richtung Blofeld fanden wir wilde Müllablagerungen. Die Kinder haben sich aufgeregt über den Unverstand der Menschen, die so etwas machen. Und weiter um den Kronberg herum, Richtung Quellenhof. Versucht zu fliegen, wie der Mäusebussard, der am Himmel in den Lüften segelte. Die Schweine und Kühe besucht und dann zurück. Ein toller Gang, bei tollem Wetter!
Wir hatten uns im Dezember bei der Ehepaar-Quade-Stiftung um einen Preis beworben. Die Stiftung unterstützt Jugendarbeit im und mit Naturschutz. Und wir haben tatsächlich 1000 € Preisgeld gewonnen, die heute überreicht wurden. Wir sind mit Jannis, Eric und Felix sowie Fabian und einigen Eltern zum Elisabethenhof nach Reichelsheim gefahren und haben mit der dortigen Jugendgruppe eine Führung durch die Gehege des Tierheimes gemacht, sowie einen Vortrag über die artgerechte Haltung von Kleintieren gehört. Dieser Vortrag war höchst interessant, denn die Bedürfnisse der kleinen Tiere, egal ob Wüstenrennmaus oder Kaninchen, sind viel zu wenig bekannt! Anschließend die Übergabe des Schecks, mit Pressefoto und Interview.
Die Ehepaar-Quade-Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder und Jugendliche auszuzeichnen, die sich in herausragender und vorbildlicher Weise für den Tierschutz einsetzen. Gegründet wurde die Stiftung von Lidia und Karl-Heinz Quade aus Darmstadt-Eberstadt.
Mit den Großen ins Ried! Bei -2 Grad Nachttemperatur sind die Pfützen auf den Wegen gefroren und auch die Wasserfläche im vorderen Teich ist mit einer dünnen Eisschicht überzogen. Wir haben geübt, die durch das Spektiv beobachteten Vögel zu beschreiben und in den Büchern und der Nabu-Vogel-App im Handy zu finden. Das erste Schwanenpaar baut sein Nest, Stockenten und Pfeifenten dümpeln auf der Wasserfläche hinter dem Schilfgürtel. Die Störche stapften durch die Wiesen und ein Graureiher stand auf der Wiese in Richtung Gettenau. Und ein Kälbchen scheint gerade geboren worden zu sein. Auf dem Rückweg sind wir am Spielplatz vorbei gegangen und haben dort unseren Abschluss gemacht.
Mit den Kleinen sind wir in den Wald gegangen, Nistkästen ausräumen und einen neuen Platz für ein Tipi suchen. Wir haben viele Holznistkästen gefunden, deren Bäume gefällt worden sind. Einige sind beschädigt, andere sind ordentlich abgelegt. Wir werden das nächste Mal Hammer und Nägel mitnehmen und die Kästen wieder aufhängen.
Mit den Großen haben wir einen Termin mit Frau Dauernheim gehabt, die über uns in der Wetterauer Zeitung berichten will. Wir haben uns am Aussichtspunkt im Ried getroffen. Alle wurden interviewt, die Kinder, Ole und ich. Wir haben aber auch Zeit gehabt, die Vögel im Ried zu beobachten. Einen ersten Kiebitz haben wir gesehen und vier Brandgänse. Wir haben die Texte der Tafeln gelesen und gehört und am Aussichtshügel ein Abschlussbild gemacht. Die Zeit verging wie im Fluge.
Am Nachmittag war ich, Ole mit den Kleinen alleine unterwegs, weil Hama sich nicht gut gefühlt hat. Das hat uns jedoch nicht daran gehindert, mit Freuden die verschiedenen Vögel im Ried zu beobachten. Die Kinder waren hierbei sehr ausdauernd, haben viel gesehen und gelernt. Als Ausgleich zu der intensiven Arbeit gingen wir anschließend zur Freude aller noch auf den Spielplatz.
Heute trafen wir uns mit den Großen und auch so manchem Zwerg am Pappelhof mit Veronika. Ich, Ole war wieder alleine mit den Kindern, da Hama immer noch krankheitsbedingt ausgefallen ist.
Veronika bat uns, die Testgruppe für ein Geocaching-Projekt zu sein, welches sie in Zukunft über die Umweltwerkstatt dort anbieten wollte. Trotz mörderischer Kälte und gefühlter Windstärke 10 (!!!) wagten wir den Versuch, den Cache zu finden. Um das zu schaffen, mussten wir diverse Rätsel, Aufgaben sowie Experimente lösen und auswerten. Ob wir in der Erde nach etwas buddelten, Matheaufgaben lösten, Wasserqualität überprüften, jede Lösung verriet uns neue Koordinaten.
Zu guter Letzt fanden wir den Cache zwischen Büschen versteckt. Was sich in der Truhe befand könnt ihr ja selber sehen.
Heute über den Stockborn in den Wald gegangen, zum alten Steinbruch. Mit den Großen unterwegs im Steinbruch nach Baumwurzeln geschaut, die am Abhang stehen. Mit den Kleinen geklettert und balanciert. Lian und Fabian hat es einen Riesenspaß gemacht.
Die ganze Nacht hat es geregnet. Wir sind im Regen in den Wald gegangen und haben nach den Nistkästen geschaut, die fast alle bewohnt sind. Auch hat ein Kleiber ganze Arbeit getan und den Deckel verklebt und den Eingang kleiner gemacht.
Aber dann kamen wir an den Pfützen vorbei… und es wurden erst mit den Stöcken und anschließend mit den Händen Dämme gebaut; Flüsse umgeleitet und Landschaften modelliert. Die Großen und auch die Kleinen haben heute ihren Spaß gehabt und ihre Fantasie ausleben dürfen.
Wieder regnet es! Nur mit Angelina sind wir in den Wald gegangen um die Veränderung in den Nistkästen zu sehen. Veränderungen hat es keine gegeben. Viele Nester in Bau, einige bereits mit Eiern gefüllt, aber keine Vögel, die die Eier wärmen. Nach einer Stunde haben wir, völlig durchweicht abgebrochen. Auch bei den Kleinen ist nur ein Kind gekommen. Wir haben dann den Gang abgesagt.
Gemeinsam mit der Jugendgruppe des Elisabethenhofes sind wir nach Florstadt gefahren, wo wir uns mit Veronika Pigorsch und dem Biebermobil getroffen haben. Nach einer theoretischen Einführung, die für die kleineren der Kinder leider recht schnell langweilig wurde und einem Spiel, bei denen Eltern als Litfaßsäule fungierten und die Kinder herumlaufen konnten, durften endlich die Ufer der Nidda nach Spuren der Biber abgesucht werden. Und wir haben sie gefunden, die Spuren! Sogar ein Notausgang aus der Biberhöhle wurde mitten in der Wiese gefunden. Es war informativ und lehrreich.
Bei strahlendem Sonnenschein sind wir ins Ried gegangen. Auf dem Weg dorthin trafen wir Bachstelzen, wir haben eine Schwanenfamilie mit ihren Jungen beobachtet, ein Kiebitzpärchen und vieles mehr. Auf einer Insel in der Horloff saß ein Schwan und putzte sich, dicke Frösche auf den Blättern der Seerosen quakten uns die Ohren voll und die Kuh glotzte uns an. Der Spielplatz zum Schluss hat wie immer viel Spaß gemacht.
Es regnet mal nicht, wir sind durch den Wald gegangen, haben die Waldhütte im Reichelsheimer Wald gefunden und auf dem Rückweg Molche in den Pfützen, die durch die schweren Waldfahrzeuge an den Waldwegen entstanden sind. Auch haben wir in einem Nistkasten ganz viele Fledermäuse gefunden, die den Tag dort verschlafen haben. Mit den Kleinen haben wir an Pfützen gespielt, Dämme gebaut, Flüsse umgeleitet, das eine oder andere Kind aus dem Matsch befreit und ein schönen Platz für ein neues Tipi gefunden.
Mit Sigi in den Streuobstwiesen gewesen, Steinkäuze beringen. Viele hat es dieses Jahr nicht gegeben. Die mutigsten der Kinder haben die kleinen Vögel auf der Hand gehalten und waren begeistert. Nur der Geruch anschließend, den fanden sie nicht so prickelnd. Anschließend sind wir durch die Wiesen zurück gelaufen, haben Fangen gespielt.
Mit den Kleinen im strömenden Regen in den Wald. Wir haben die Pfützen angesteuert und dort wieder Dämme gebaut. Auf dem Rückweg haben wir Verstecken gespielt. Donner und Blitz zwangen uns dann, den Rückweg anzutreten.
Sommerabschluss: 2 Tage Kanufahren auf der Lahn! Und Zelten auf dem Jugendplatz in Weilburg. Einige sind schon am Freitag auf den Platz gefahren und haben das Lager reserviert, andere haben ihre Zelte bereits Freitag aufgebaut und sind wieder nach Hause gefahren, aber alle haben sich am Samstag am Bahnhof Leun getroffen, die Boote und die Ausrüstung in Empfang genommen und sind in „See“ gestochen. Langsam sind wir bei bestem Wetter lahnabwärts Richtung Weilburg gefahren, mit diversen Zwischenstopps. Die Geschwindigkeit wurde von dem Können und der Verfassung der Teams vorgegeben, an den Schleusen wurde auf langsame Mitpaddler gewartet. So sind wir alle gemeinsam durch den Schiffstunnel und die Doppelschleuse in Weilburg zu unserem Lagerplatz gelangt. Die letzten Zelte waren schnell aufgebaut, das Lagerfeuer und der Grill schnell angezündet, so dass wir, nach der Stärkung, zum gemütlichen Teil der Tour kamen: Stockbrot für die Kinder...
Am Sonntag ging es nach einem guten Frühstück weiter bis Aumenau, auch wieder bei strahlendem Sonnenschein. Es war für alle eine tolle Tour! Außer für Luka, der hatte sich mit Ole einen Kampf mit den Obokken geliefert und musste leider, begleitet von Ole und seiner Mutter, den Sonntag im Krankenhaus verbringen...
Wir haben die Möglichkeit ergriffen, einen NAJU / NABU Infostand am Tag der offenen Tür auf dem Elisabethenhof aufzustellen. Ausgestattet mit Fundstücken aus dem Wald, einem Nistkasten mit einem Meisennest und viel Infomaterial, das uns Veronika besorgt hat, sind wir mit einigen Kindern angereist. Wir haben Gespräche geführt, viel Aufklärungsarbeit geleistet, sind alle Anträge auf Mitgliedschaft losgeworden und und und. Danke den Kindern, die sich bereit erklärt hatten mitzukommen! Auch wenn es für sie etwas langweilig war, so war es doch wichtig, dass Kinder unserer Jugendgruppe dabei waren. Das zeigt das Engagement der Kinder!
Ausflug zur Wasserkuppe. Viele haben an diesem Vereinsausflug teilgenommen. Und es war, speziell für mich, der die Grenze zwischen Ost und West aus vielen Fahrten nach West- und Ost-Berlin, nach Magdeburg und Dresden kennt, erschreckend, wie dicht das Netz an der Grenze gewebt war.
Vormittags mit Veronika in den Wald gegangen, Nistkästen säubern. Wir haben als Highlight einen Laubfrosch gefunden, der es sich auf der grünen Jacke von Veronika bequem gemacht hat und keine Anstalten machte weiter zu ziehen.
Mit den Kleinen sind wir zum neuen Tipiplatz gegangen und haben angefangen, das Tipi aufzubauen. Begleitet wurden wir von meinem Gasthund Pfeifer. Während die einen Kinder fragten: „Darf ich den Hund mal an der Leine führen, denn ich bin in der Schule in der Hunde-AG?“ was sie dann durften (Luis), hatten andere Kinder Angst. Felix war nicht zu bewegen, in die Nähe des Hundes zu gehen. Er hatte immer einen großen Bogen um den Hund gemacht. Auf dem Rückweg dann schlich er sich ganz leise an und strich einmal über den Rücken des Hundes (den das überhaupt nicht interessierte) und strahlte anschließend über das ganze Gesicht.
Bei strömendem Regen haben wir uns mit Günter Oberländer vom Nabu Cleeberg getroffen. Der wollte wissen, was wir so alles machen, weil auch in Cleeberg eine Jugendgruppe gegründet werden soll. In kleiner Besetzung sind wir in den Wald gegangen und haben weitere Nistkästen ausgeräumt. In einem Kasten raschelte es. Den haben wir natürlich gelassen, für die Maus, die es sich darin bequem gemacht hat. Günter Oberländer konnte, da er vor seiner Pensionierung als Förster im Wald gearbeitet hat, sehr viel über die Zusammenhänge und Kreisläufe im Wald erzählen. Es war auch für uns ein spannender Waldgang. Da der Regen nicht aufhören wollte und meine Lederhose nass war, habe ich den Kleinen abgesagt, zumal viele in dem Theaterstück in Bingenheim beschäftigt sind.
Heute hat uns Jonas Stoll mit 10 Flüchtlingen begleitet. Wir haben ihnen unseren Wald gezeigt: Pilze, Habitat-Bäume, Wildschweinspuren, Rehe, die vor uns davongelaufen sind, Ansitze der Jäger, Neupflanzungen von Tannen, die durch Kunststoffröhren vor dem Verbiss geschützt werden. Bei trockenem Wetter sind wir losgelaufen und im strömenden Regen zurück. Ich hatte den Eindruck, dass es ihnen Spaß gemacht hat. Unseren Kindern hat es auf jeden Fall Spaß gemacht.
Nachmittags, jetzt schien die Sonne, sind wir mit Erich, Felix und Luis an den alten Eichen am Waldrand gewesen. Eine Eiche ist im Sommer umgestürzt. Und die haben Ole und die Kinder erklettert.
Strahlender Sonnenschein, klirrende Kälte. Mit den Kindern durch die Sonne gelaufen. Mit den Großen einmal um den Steinbruch herum. Eiskristalle betrachtet, eine erfrorene Maus gefunden und immer wieder Blicke in den Steinbruch. Mit den Kleinen über den Stockborn und die Welschbach zurück. Auch hier war das Thema Eis: Eisplatten auf den Pfützen zertrümmern, Eisvogel und Eisvogelröhre.
Heute im Garten, Jahresabschluss feiern mit den Eltern. Kinderpunsch über dem Feuer, Stockbrot backen und Würstchen auf dem Grill. Auch handwerklich wurden die Eltern und die Kinder gefordert, mit dem Bau eines Futterhäuschens für jede Familie. Es war ein gelungener Tag.