Seit zwei Wochen Schnee und Dauerfrost. Mit den Großen finden wir im Wald viele Tierspuren, die wir versuchen zu bestimmen: Rehe und Hasen! Und mit den Zwergen sind wir Schlitten gefahren! Welch ein Spaß!
Für die Großen und die Kleinen ist der Wald heute ein riesiger Spielplatz! Es wird gepuzzelt mit den Abschnitten vom Baum fällen, es wird balanciert, geritten, gewippt. Alle haben einfach viel Spaß gehabt!
Regen! Nach der Kälte ist es warm geworden und regnet, seit heute nacht! Es kommt nur Leo mit seinem Vater. Viele Kinder sind krank oder haben schulische Veranstaltungen. Wir sind also zu dritt von Reichelsheim aus zum Pfaffensee gegangen. Keine Menschen haben wir getroffen, wohl aber ein Rudel Rehe, das zu Land unseren Weg kreuzte und einige Gänse in der Luft. Auf dem See, der zum Teil noch zugefroren war, konnten wir einige Enten sehen.
Die Zwerge haben alle abgesagt, wegen Krankheit, Wetter und sonstigen Verpflichtungen.
Heute sind wir ins Bingenheimer Ried gegangen! Mit Bestimmungsbüchern, Ferngläsern und Spektiv haben wir mit den Großen, die sehr konzentriert bei der Sache waren, gesehen wie ein Storchenpaar einen einzelnen Storch, der ihr Nest besetzen wollte vertrieben hat, ja sogar von dem Nachbarnest wurde er vertrieben. Außerdem konnten wir wunderbar den Kiebitz beobachten, ebenso diverse Entenarten.
Mit den Kleinen war das etwas anders, denn die waren sehr laut, sehr unruhig und bewegungsbedürftig! Sie waren so laut, dass wir das Entengeschnatter am Aussichtsturm nicht hören konnten. Hier wurden eigentlich nur die Störche beobachtet, die auf dem Nest an der Bahnlinie / Aussichtsturm saßen.
Auch heute sind wir ins Ried gegangen und haben die Vögel bestimmt. Störche auf dem Nest, Kiebitze, die über die Wiesen flogen, Löffelenten, Pfeifenten und Nilgänse mit Jungen haben wir gesehen. Und mit den Kleinen haben wir einen Turmfalken beobachtet, der in den Kasten am Weg geflogen ist. Oder hat er uns beobachtet? Und natürlich waren die Störche auf der Wiese ein Ohh wert. Ja und dann haben wir am Ufer der Horloff Froschlaich gefunden! Aber wie kommt der dahin, zwei Meter vom Wasser entfernt? Wir haben den Froschlaich in das Wasser gelegt. Vielleicht ist es noch nicht zu spät gewesen und es kommen kleine Kaulquappen. Wir werden das auf jeden Fall beobachten.
Heute sind wir zu de Georgenteichen im Echzeller Wald gegangen, um zu schauen, was Froschlaich bzw. Kaulquappen machen. Am unteren Teich, dem Ottoteich, haben wir viele Kaulquappen gefunden und diese ausgiebig in den Becherlupen betrachtet. Wir haben auf dem Weg viele überfahrene Tiere gefunden: Frosch, Spitzmaus und Blindschleiche. Außerdem, dort, wo früher ein großes Tannenstück war, stand immer ein Ameisenhaufen. Trotzdem die Tannen seit bereits 4 Jahren von dort verschwunden sind, lebt dieser Ameisenhaufen weiter, gut geschützt unter einem Dach von Brennnesseln. Außerdem hat Ole ein Nest an einer unzugänglichen Stelle gefunden und es den Kleinen und Großen gezeigt. In kleinen Gruppen mussten sie leise dahin krabbeln. Auf einmal waren wirklich alle leise und aufmerksam und kamen mit strahlenden Gesichtern zurück. Und auf dem Rückweg: Schneckenrennen! Welche Schnecke ist die schnellste...
Wo sollen wir in dieser Jahreszeit hingehen? Alles ist spannend! Im Wald können wir Nistkästen kontrollieren und schauen, was sich darin befindet, oder im Ried junge Blesshühner, Enten, Kiebitze oder Störche betrachten?
Also, wir sind heute in den Wald gegangen! Wir haben die Nistkästen geöffnet und haben Eier von Meisen und Kleiber gefunden, und schon geschlüpfte Tiere, die uns ihre Schnäbel entgegenreckten. Wir haben aber auch Fledermäuse gefunden, die die Nistkästen zum "Übertagen" benötigen und ein Wespennest.
Heute bin ich mit den großen Kindern ins Ried gegangen, um die neuen Ferngläser auszuprobieren, die die Firma Kober der Jugendgruppe leihweise zur Verfügung gestellt hat. Wir waren nur eine ganz kleine Truppe, nur Tom, Leon, Ole und ich. Aber die Kinder haben über eine Stunde intensiv und ohne Ablenkung Vögel beobachtet, in Bestimmungsbüchern geblättert und gestaunt.
Mit den Kleinen: nur Franzi war da, natürlich mit Nele. Wir sind in den Wald gefahren, um Nele, die das letzte Mal nicht dabei war, die Nistkästen zu zeigen. Und alle Kleiber und Meisen waren bereits ausgeflogen, die Kästen leer. Aber in drei Kästen haben wir bereits geschlüpfte Vögel gefunden, die wir nicht bestimmen konnten. Sind das junge Buchfinken oder Waldbaumläufer? Fotos haben wir gemacht und anschließend, vor der später stattfindenden Bekassinen –Führung, haben wir Udo und Norbert gefragt. Es waren Tannenschnäpper!
Das letzte Mal vor den Sommerferien. Als Abschluss sind wir in den Vogelpark nach Schotten gefahren. Leider war die Resonanz bei den Eltern dürftig! Von 18 Familien haben nur 8 eine Rückmeldung abgegeben. Das finde ich schade. Mit so wenig Resonanz können keine großen Fahrten oder Events geplant werden.
Aber die, die dabei waren, werden bestätigen, dass der Tag schön war. Die Sonne hat geschienen und in dem Park ist immer etwas Besonderes zu finden: junge Schafe, Pfauen, deren blauer Hals und Brust wunderbar in der Sonne leuchtete, Göttinger Hängebauchschweine mit einer krausen, eingedrückten Nase, oder die heimischen Erdbeeren in den Rabatten. Nach dreieinhalb Stunden waren alle müde und wir sind nach Hause gefahren.
Sommerfest bei uns im Garten. Auch hier waren nicht so viele, aber die die kamen konnten etwas Besonderes bestaunen, ein Hirschkäferweibchen saß plötzlich am Stamm der Tanne! Und dann wieder die Nachtwanderung in das Bingenheimer Ried. Diesmal haben wir nicht so viele Glühwürmchen gesehen wie im vergangenen Jahr. Aber die Nacht war mild und die Sterne flimmerten am Himmel und das Gequake der Enten und Gänse war zu hören. Es ist schon erstaunlich, dass es auch in der Nacht nicht wirklich ruhig ist im Ried.
Nach den Sommerferien: warm und sonnig. Mit den Großen sind wir über die Wiesen ins Ried gegangen und haben in den Wiesen nicht nur tolle Spinnennetze mit den dazu gehörigen Spinnen gefunden, sondern auch eine große Libelle, Eidechsen, kleine Grasfrösche. Die Kleinen haben Heuballenrollen gespielt.
Mit den Großen nochmals ins Ried. Hier waren auf dem Aussichtspunkt einige Fotografen und Ornithologen. Mit denen haben wir dann einige Vögel gesehen, die uns so nicht aufgefallen wären: Rothalstaucher, Schwarzhalstaucher, Neuntöter, Zwergtaucher, Rostgans. Und über allem zog der Rotmilan seine Kreise.
Mit den Kleinen sind wir dann in den Wald gegangen, um in die Nistkästen zu schauen; wir haben keine Besonderheiten gefunden, nur schöne Pilze.
Wieder in den Wald. Mit den Großen zu dem ehemaligen Bienenhaus und mit den Zwergen zum Klettern auf einem umgestürzten Baum, der in der Nähe der alten Eichen liegt.
Es regnet in Strömen! Eigentlich ist heute Apfelkeltern angesagt. Aber aufgrund des Regens fällt es aus. Da aber einige Kinder mit ihren Eltern gekommen sind, gehen wir, gehüllt in Regenklamotten, in den Wald. Bei dem Kontrollieren einiger Nistkästen, die am Wegesrand hängen, finden wir zwei Fledermäuse, die dort den Tag verschlafen. Ansonsten ist es ein schöner, herbstlicher Regentag!
Es regnet nicht! Wir holen das Apfelkeltern nach. Hierzu gibt es nicht viel zu sagen. Die Fotos sind Aussage genug!
Bei den Großen war nur Tom da. Wir sind nach Echzell zum Wald gefahren und haben Pilze gesucht. Nicht Pilze zum Essen, sondern Baumpilze. Und davon findet man viele, in den unterschiedlichsten Formen und Farben.
Mit den Zwergen waren wir auch im Echzeller Wald. Dort gibt es den ultimativen Matschweg! Das war eine Freude! Die Kinder, alle darauf vorbereitet, hatten Gummistiefel und Matschhose an. Trotz der guten Ausrüstung sind doch die einen oder anderen Socken nass und dreckig geworden. – den Kindern hat es Spaß gemacht. Vor allen denen, die stecken geblieben sind und von Ole gerettet werden mussten. – Ob die Eltern ihren Spaß hatten, ist mir nicht bekannt...
Ungemütlicher kalter Wind weht heute. Und die ganze Nacht hat es geregnet. Wir sind zum Pfaffensee gegangen, durch Matsch und tiefe Pfützen. Und die Stoppeln der Maispflanzen auf dem abgeernteten Feld sind so fest, dass sogar die Kinder darauf stehen können. Für die Zwerge gab es noch eine Einführung in die Handhabung der Ferngläser.
Mit den Großen bin ich nach Bad Nauheim gefahren, um an einer Führung durch den dortigen Wald teilzunehmen, Thema: Tieren im Winter auf der Spur. Welche Tiere halten Winterschlaf, Winterruhe oder Winterstarre? Wir haben zum Beispiel Eicheln und Tannenzapfen in einem Baum gefunden, von Eichhörnchen und Specht. Aber auch Wildschweinspuren, eine alte Streuobstwiese und eine Esskastanie. Ein lehrreicher Vormittag.
Mit den Kleinen sind wir in unseren Wald gegangen und haben versucht, dort auch solche Spuren zu finden. Leider erfolglos.
Das letzte Mal vor Weihnachten. Mit den Eltern sind wir in den Wald gegangen, zum Georgenteich und Rentners Ruh und haben eine kleine Weihnachtsfeier abgehalten. Mit warmem Punsch und Würstchen auf dem Ofen und Feuer vor der Hütte. Nur leider lag kein Schnee. Aber der ganze Winter ist ja bei uns schneelos geblieben.