30.05.2017 „Einen schönen Platz habt ihr für die gelungene Info-Tafel ausgesucht. Direkt daneben steht eine Bank. Man kann rasten und sich zugleich zum Thema Weiden informieren.“ Mit diesen Worten lobte Alexander Repp, Inhaber der Firma REPP Metallgestaltungs GmbH aus Echzell, die Arbeit des NABU Bingenheim. Die Gruppe hatte Repp als Sponsor zur offiziellen Vorstellung der „Weidentafel“ eingeladen. Bei dieser Gelegenheit bedankte sich der Vorsitzende Sven Schuchmann noch einmal herzlich im Namen des Vorstandes für die Spende.
Die Tafel informiert interessierte Besucherinnen und Besucher zum Thema Weiden speziell im Bingenheimer Ried. So erfährt man näheres über die Bedeutung der Weide als ehemalige „Kulturpflanze“, als Wohnraumspender für Insekten und die Notwendigkeit des Pflegeschnittes der Bäume. In den Gemarkungen Echzell und Reichelsheim sind 500 Bäume kartiert, von denen jährlich immer nur ein Teil geschnitten wird. Dies dient vor allem dem Insektenschutz. Der NABU Bingenheim pflegt seit über 30 Jahren die Kopfweiden und leistet dabei jährlich ca. 450 ehrenamtliche Arbeitsstunden. Zu finden ist die Tafel auf der westlichen Seite des Horloff-Flutbaches an der Brücke nahe der Sampo-Halle in Bingenheim.
Udo Seum wies darauf hin, dass die Info-Tafel in Eigenregie von den Vorstandsmitgliedern Sven Schuchmann und Veronika Pigorsch entwickelt und gestaltet wurde. Dafür seien rund 50 Arbeitsstunden aufgewendet worden. Hinzu kämen noch die Arbeiten für die Trägerwand und das Aufstellen. „Man hätte auch eine günstigere Standard-Tafel kaufen können. Doch sind die Informationen dort sehr allgemein gehalten und klären nicht über die tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort auf.“
Repp, selbst langjähriges NABU-Mitglied, zeigte sich nach all diesen Erläuterungen sehr zufrieden mit dem Ergebnis seiner Spende. „Wenn es meine knapp bemessene Freizeit zulässt, komme ich immer wieder gerne mal ins Ried. Es ist ein herrlicher Ort um abzuschalten und Natur pur zu genießen. Und die Weiden sehe ich jetzt in einem ganz anderen Licht. Tolle Arbeit.“