Motorsägenkurs - Sicherheit durch Theorie und Praxis

17.1.2015 Zur eigenen Sicherheit bei der gefahrenträchtigen Tätigkeit der Motorsägenarbeit sowie auf Grund gesetzlicher und Zertifizierungsvorgaben muss bei den Arbeiten eine Schulung im Umgang mit einer Motorsäge nachwiesen werden. Die NABU-Gruppe Bingenheim hatte eine eintägige Schulung zur Verbesserung der eigenen Sicherheit beim Umgang mit der Motorsäge durch erfahrenes Personal angeboten. Vermittelt wurden theoretisches Wissen (Holzernte und Motorsägentechnik) sowie praktische Fähigkeiten (Schneideübungen). Nicht zuletzt ist der Nachweis der Schulung eine geforderte Voraussetzung im Versicherungsfall (Arbeiten der NABU-Gruppe).
Das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) hat gemeinsam mit forstlichen Bildungszentren und Berufsgenossenschaften einen bundeseinheitlichen Standard für Motorsägenkursanbieter (Gütesiegel) erarbeitet und abgestimmt.


Der theoretische Teil beinhaltete:

  • Vollständige Schutzausrüstung, Werkzeug und Geräte
  • Aufbau und allgemeiner Umgang mit der Motorsäge
  • Grundlegende Schneidetechniken mit der Motorsäge
  • Instandsetzen der Schneideeinrichtung
  • Gefährdung bei der Motorsägenarbeit, Unfallverhütung


Die praktischen Übungen im Wald bestanden aus:

  • Aufarbeitung von liegendem Holz, Schneideübungen, Entlastungstechniken
  • Spannungen beurteilen, Trennschnitte führen
  • Einfache Wartungsarbeiten, Schärfen einer Kette

 
Den Lehrgang, der von Forstwirtschaftsmeister Hans Peter Hinrich durchgeführt wurde, absolvierten 10 Teilnehmer erfolgreich.